Drogenerkennung im Berufsalltag – klar, sicher, empathisch handeln
"Erkennen Sie Konsum frühzeitig, reduzieren Sie Risiken, schützen Sie Menschen.
Inhouse-Trainings mit mir geben Ihnen und Ihrem Team Sicherheit im Umgang mit auffälligen Verhaltensweisen – vom ersten Verdacht bis zum klaren, respektvollen Gespräch."
WARUM DROGENERKENNUNG HEUTE WICHTIGER IST DENN JE
Psychoaktive Substanzen gehören leider zum Alltag – auch im Arbeitsumfeld. Frühzeitige Erkennung schützt nicht nur Betroffene, sondern auch Kollegen, Kunden und das Unternehmen selbst.
Sicherheit: Unfall- und Gefahrenprävention
Verantwortung: Fürsorgepflicht gegenüber Mitarbeitenden
Prävention: Eskalationen und Folgekosten vermeiden
Je früher Anzeichen erkannt werden, desto größer sind die Chancen für wirksame Hilfe und Prävention.
DÌESE FRAGEN BRAUCHEN ANTWORTEN
- Welche Gefahren lauern?
- Wie erkennen ich subtilen Konsum?
- Wie sprechen ich beherzt, aber respektvoll Konsumenten an?
- Wie geht es nach dem Ansprechen weiter und welche Hilfemöglichkeiten gibt es?
- Was kann ich im Vorfeld dafür tun, dass es nicht zu Substanzkonsum kommt?
- Wie könnte eine maßgeschneiderte Betriebsvereinbarung aussehen?
KONSUM AM ARBEITSPLATZ - SCHULUNG VON VERANTWORTLICHEN
Im Bereich der Suchtprävention gibt es etablierte Programme. Doch was ist, wenn Prävention scheitert? Dann muss es zu einer Intervention kommen. Und dazu müssen alle fähig sein, die Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden, Auszubildenden und Klienten tragen.
PSYHOAKTIV BEEINFLUSSTE ERKENNEN UND ANSPRECHEN - EIN SYSTEM IN 3 PHASEN
PHASE 1 - WAHRNEHMUNG
„Da stimmt doch etwas nicht?“ – Achtsamkeit wecken.
Das ist dir vielleicht auch schon mal passiert: eine Person in deinem Umfeld hat sich irgendwie verändert. Dir kommt der Gedanke "Da stimmt doch etwas nicht!". Doch anstatt diesem Gedanken zu folgen, zweifelst du "Das kann nicht sein!" und gehst der Sache nicht weiter nach. Bleib zukünftig neugierig und finde heraus, was da nicht stimmt. Geh in eine neutrale Position und zeige echtes Interesse an den Menschen.
PHASE 2 - BEOBACHTUNG
Verhalten neutral und gezielt beobachten.
Geh in ein offenes Gespräch mit der Person. Lass dir Zeit, dir einen zweiten Eindruck zu verschaffen und beobachte genau. Konsum beeinflusst das Bewusstsein auf eine bestimmte Art und Weise. Insbesondere sind die Übertragungsvorgänge im zentralen Nervensystem betroffen. Dadurch kommt es zu Veränderungen im Verhalten und Aussehen der Konsumenten. Dies kannst du beobachten und in Phase 3 klar beschrieben.
PHASE 3 - ANSPRACHE (BFBH-METHODE)
Beschreiben – Folgern – Botschaft – Handeln
Wie komme ich in ein offenes und ehrliches Gespräch, das Zuverlässigkeit signalisiert und die Autonomie des anderen nicht in Frage stellt? Als Antwort auf diese Frage habe ich die BFBH - Methode entwickelt. Dabei steht BFBH für Beschreiben, Folgern, Botschaft, Handeln. Und das steckt dahinter:
BESCHREIBEN
Sachlich wahrgenommene Veränderungen nennen.
FOLGERN
Konsumvermutung äußern – ohne emotionale Bewertung
BOTSCHAFT
Ich bin offen, ehrlich, zuverlässig und will helfen.
HANDELN
Konkrete nächste Schritte durchführen.
BEISPIEL
Mir ist aufgefallen, dass Sie ungewöhnlich langsam reagieren und unserem Gespräch nicht folgen können (Beschreiben). Ich habe den Eindruck, dass Sie etwas konsumiert haben. (Folgern). Mir ist wichtig, dass Sie sicher arbeiten können. Möchten Sie mit mir über meine Beobachtung sprechen? Vielleicht kann ich helfen. (Botschaft). Vielen Dank für Ihre Offenheit. Kann Sie jemand abholen oder soll wir Sie sicher nach Hause bringen? (Handeln)
UMSETZUNG
Meine Seminare vermitteln alle notwendigen Informationen und Fähigkeiten für den handlungssicheren Umgang mit beeinflussten Personen.
MEINE METHODE
Ich kombiniere kurze Impulsvorträge zur Wissensvermittlung mit praxisnahen Übungen und realistischen Rollenspielen. Im situativen Training werden die Teilnehmer mit Kamera aufgezeichnet, um Verhalten und Wirkung objektiv zu reflektieren. Durch die Videoanalyse und gezieltes Feedback werden Stärken gefördert und Verbesserungsmöglichkeiten unmittelbar umgesetzt. Die Mischung aus Theorie, Praxis und Selbstreflexion sorgt für den nachhaltigen Lernerfolg.
WARUM INHOUSTRAININGS
In einem geschützten Rahmen lassen sich praxisnahe Fallbeispiele aus dem direkten Erfahrungsumfeld der Teilnehmenden offen besprechen. So können passgenaue Lösungsansätze entwickelt werden, die exakt auf die individuellen Herausforderungen und Ziele der Gruppe abgestimmt sind.
Ihre Themen, Ihre Beispiele, Ihre Lösungen – direkt im sicheren Rahmen Ihres Teams.
SCHULUNGSINHALTE BAUSTEINE
- Mensch und Droge: Historische, gesellschaftliche und psychologische Hintergründe.
- Drogenmarkt und Beschaffungswege: Strukturen, Trends und aktuelle Entwicklungen.
- Auswirkungen auf den menschlichen Körper: Physische und psychische Effekte verschiedener Substanzen.
- Konsumanzeichen erkennen und richtig einordnen: Beobachtungskriterien und Differenzierung.
- Systematik der kommunikationsbasierten Drogenerkennung: Gesprächsführung als Erkennungstool.
- Drogenerkennung als Maßnahme zur Gefahrenreduzierung: Präventive und reaktive Strategien.
- Grundlagen der Kommunikation mit beeinflussten Personen: Deeskalation und Sicherheit.
- Interventionsmöglichkeiten für Verantwortliche: Handlungsspielräume und rechtliche Rahmenbedingungen.
- Der erweiterte Kommunikationsprozess: Zielgerichtete Ansprache beeinflusster Personen mit der BFB-H Methode (© Harald Frey).
- Methodenanwendung – berufsbezogenes situatives Training (Soziodrama): Praxisnahe Szenarien und Rollenspiele mit Auswertung.
- Beratung zu Betriebliche Suchtvereinbarungen
- Schulung von Gruppen und Führungskräften im Konfliktmanagement
- Coaching von Führungskräften zu Entscheidung, Verantwortung und Teamkultur